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MO EDOGA
Der nigerianische Installationskünstler und Arzt Dr. Mo Edoga (1952-2014) lebte seit Beginn der Achtziger Jahre in Mannheim.
Aus nahegelegenen Flüssen sammelte er Schwemmholz, um es zu vergänglichen Skulpturen zu verbinden,
was, wie nicht anders zu erwarten war, einige Differenzen zwischen kulturellen und baurechtlichen Belangen der Stadt hervorrief.
Die "Himmelskugel" am Mannheimer Carl-Reiß-Platz, zusammengehalten nur von Kunststoffbändern und Kabelbindern,
sackt nach dem Tod des Künstlers nun in sich zusammen und ähnelt in ihrem Zerfall
mehr und mehr einem sterbenden Organismus. Mo Edoga hätte bestimmt seine Freude daran gehabt.
Der Aufbau:
Der Zerfall. Durchwachsen von Baumschösslingen und Schlingpflanzen:
© Text, Bilder und Copyright: Olga van Boekel und Wolfgang Roloff
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